Afghanistan – Almost Forgotten
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RealityCheck

Am 19. Dezember 2022 erfolgte die offizielle Aufnahmeanordnung für das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan. Das halbjährige Jubiläum nehmen wir zum Anlass, der Bundesregierung einen kleinen #RealityCheck zu verpassen. Denn bisher…

  1. … wurden erst eine Handvoll Aufnahmezusagen über das Programm vergeben.
  2. … warten weiterhin tausende Schutzsuchende mit Aufnahmezusage auf die sichere Ausreise.
  3. … wurde die Visavergabe für Afghan*innen aufgrund von “Sicherheitsbedenken” vorübergehend gestoppt. Diese waren durch eine populistische Medienkampagne motiviert und scheinen fast ausschließlich unbegründet. Nach über zweieinhalb Monaten wurden die Verfahren immer noch nicht wieder aufgenommen!

Betroffen sind wie immer die Menschen, die Schutz suchen und gefährdet sind. Wir fordern, dass die Regierung sich der Realität der Personen annimmt, denen sie die Aufnahme versprochen hat. Wir fordern, dass sie…

  1. … die Visaverfahren unverzüglich wieder aufnimmt.
  2. … alle Menschen, denen eine Aufnahme zugesagt wurde, bei der sicheren Ausreise unterstützt.
  3. … allen vulnerablen und gefährdeten Afghan*innen einen fairen Zugang zum Bundesaufnahmeprogramm ermöglicht.

Gemeinsam mit unseren Verbündeten Medico International, dem Lesben- und Schwulenverband und Artists At Risk erzählen wir hier, mit welcher Realität Schutzsuchende aus Afghanistan konfrontiert sind.

Wir teilen die Geschichten derjenigen, deren Realität zählen sollte.