Heute morgen haben wir mit einem spendenfinanzierten Charterflug 148 Personen aus Afghanistan evakuiert, unter ihnen zwei der afghanischen Fluglotsen, die zuvor für die Bundeswehr gearbeitet hatten.

Die zehn afghanischen Fluglotsen hatten zuletzt für Aufmerksamkeit gesorgt, weil sie von der Bundesregierung zurückgelassen wurden. Durch die Unterstützung von Mission Lifeline, ohne die wohl noch keiner der Fluglotsen ein Visum erhalten hätte, konnten die ersten beiden in Kooperation mit Kabulluftbruecke evakuiert werden. Die anderen sitzen wegen operativer Verzögerungen und fehlendem politischen Willen der deutschen Behörden nach wie vor in Afghanistan fest. Einer der Fluglotsen verklagt nun die Bundesregierung.

Dies war bereits unser zweiter Charterflug seit Ende der Luftbrücke der Bundesregierung.