Mohammad G war Staatsanwalt in Afghanistan, er ging Gangster und Warlords an. Hatte sich als Angehöriger der verfemten Hazara-Ethnie hochgearbeitet, wie all seine Geschwister. Mitarbeiter des verhassten Justizapparats und Hazara – damit war er für die Taliban ein doppelt lohnenswertes Ziel. Als bewaffnete Männer nach dem Sieg der Taliban seiner Mutter das Gesicht aufschlitzten, war klar, dass die Familie nicht nur in den Untergrund gehen musste. Es war klar, dass sie alle das Land verlassen und eine neue, sichere Heimat finden mussten. Ohne Taliban. Wie ihnen die Kabul Luftbrücke geholfen hat, kann man bei der Bosch-Stiftung nachlesen:

https://www.bosch-stiftung.de/de/ueber-die-luftbruecke-den-taliban-entfliehen